AUGUST MACKE im Salon II

22. April  bis 20. Mai 2016

 

immer Freitag 12.00 bis 18.00 Uhr

Wir bitten um Anmeldung:

ochs@alexanderochs-private.de

Mehr als tausend Besucherinnen und Besucher im Salon in der Schillerstraße 15, die Medien jubelten und wir freuten uns: ‚August Macke im Salon‘ so der Titel einer großartigen Ausstellung, die am 2. April 2016 zu Ende ging. Viele waren enttäuscht, in den letzten Tagen des März, sehr auch zu unserem großen Bedauern, keinen Platz mehr zu ergattern, und so entschieden wir uns für eine Neuauflage.

‚August Macke im Salon II‘ und dies meint, zwei Räume und zahlreiche neue Bilder des Expressionisten, in deren Zentrum das Gemälde ‚Nacktes Mädchen mit roter Blume (Gelber Akt)’ von 1911 steht.  Zwei Räume, achtzehn Arbeiten aus 1907 bis 1914, eine von Alexander Ochs getroffene Auswahl, die einen Blick auf Mackes Entwicklung freigibt, und  über die der Schriftsteller und Kunsthändler Florian Illies, seine Begeisterung nicht verbergend, schrieb:  ‚… das ist schön und intim, rührend manchmal, manchmal furios, kleine Skizzen, die direkt zum Wesen von Macke führen.‘

 

PRESSESTIMMEN

AUGUST MACKE

im Salon

Werke von 1903 bis 1914

Installation Views, Fotos: Marcus Schneider

Maler, Zeichner und Bildhauer, Gestalter von Kunstgewerbe und Innenarchitektur und interdisziplinär agierender Künstler, der sich stilistischer und inhaltlicher Festlegung verweigerte: Die von Alexander Ochs kuratierte Schau von 28 Arbeiten – der umfangreichsten Schau von Mackes Werken in Berlin bislang, viele der Werke sind öffentlich noch nie gezeigt worden – unterstreicht dessen Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts bis in unsere Zeit.

August Macke, in jungen Jahren Impressionist und später einer der bedeutendsten Künstler des deutschen Expressionismus, lebte nur ein kurzes, siebenundzwanzigjähriges Leben, das er für ein immens umfang- wie facettenreiches Werk nutze. Schon als 16-Jähriger malte er bis heute relevante Bilder, eine dieser Arbeiten, der 1903 entstandene ‚Bogenschütze‘, eröffnet die Ausstellung im Salon in Berlin-Charlottenburg.

Nach dem Abschluss seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie im Jahr 1906 gestaltete Macke Bühnenbilder für das Schauspielhaus Düsseldorf. Reisen nach Paris, Berlin und in die Schweiz und Begegnungen mit Louis Moilliet, Karl Hofer und Lovis Corinth folgten. Er setzte sich mit islamischer Kunst auseinander, freundete sich 1910 mit dem sieben Jahre älteren Franz Marc an, der ihn in die Künstlergruppe ‚Der Blaue Reiter‘ einführte. Durch Marc lernte er Robert Delaunay kennen, ein Zusammentreffen, das Folgen haben sollte, reduzierte Macke doch von da an seine Formensprache und integrierte Elemente des Kubismus und Futurismus in seine Malerei. 1913 trat Macke als Mitinitiator des ‚Ersten Deutschen Herbstsalons‘ in der Berliner Potsdamer Straße auf, einer großen Ausstellung, deren Hängung er gemeinsam mit Franz Marc vornahm. Die Schau wurde zu einer großen Enttäuschung für ihn – von der Presse zerrissen und vom Publikum nicht akzeptiert entwickelt sie sich auch kommerziell zum Desaster. Der Berliner Mäzen und Kunstsammler Bernhard Koehler musste ihn mit Tausenden von Reichsmark unterstützen. In der nun im Salon zusammengestellten Werk-Auswahl verdeutlicht die 1911 entstandene Portraitstudie von Koehlers Ehefrau Katharina die Beziehung zwischen Macke und Familie Koehler.

Im April 1914, wenige Monate vor seinem Tod, reiste er mit Louis Moillet und Paul Klee nach Tunis. Nach seiner Rückkehr arbeitete er ‚wie im Rausch, einem Fieber, um noch möglichst viel von dem zu gestalten, was er sich zum Ziel gesetzt hatte‘, so sein Freund und Biograf, der zweite Mann seiner Frau Elisabeth, Lothar Erdmann. Der 1939 im KZ Sachsenhausen umgekommene Sozialist, Schriftsteller und Journalist schrieb damals: ‚Er fühlte das Unvermeidliche, fühlte es nicht nur wie ein allgemeines Verhängnis, sondern wie das Ende seines Weges, wie der Abbruch seines Schaffens, wie der Anfang des sicheren Endes‘. In dieser Zeit entstand das von der Tunesienreise geprägte Aquarell ‚Händler mit Krügen‘, das Elisabeth Macke 1926 als Vorlage für eine Stickerei nutzt, es ist das letzte Werk in der aktuellen Hängung ‚August Macke im Salon‘.

Florian Illies, Kunsthändler, Buchautor und Journalist, urteilte nach einer Voransicht über die so noch nicht gesehene Auswahl überwiegend kleinformatiger Zeichnungen, Ölgemälden, Aquarellen, Tuschen und Skizzen Mackes, die zwischen 1903 und 1914 entstanden sind: ‚… Das ist schön und intim, rührend manchmal, manchmal furios, kleine Skizzen, die direkt zum Wesen von Macke führen‘.

EXPONATE

Ausstellung

17. Februar bis 2. April 2016

Mi – Fr 12-18 Uhr

 

Sie sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist erforderlich:
ochs@alexanderochs-private.com
Tel +49 – (0)30 – 450 86 878

 

 

3. März 2016, 17.00 Uhr

Sichtung und Führung

mit Prof. Dr. Heinrich Schulze Altcappenberg

Direktor des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin

Treff: Kupferstichkabinett, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

anschließend gemeinsame Fahrt in die Schillerstraße 15 und Führung durch die Hängung im Salon

aufgrund der begrenzten Platzzahl bitten wir um Anmeldung via

ochs@alexanderochs-private.com